Sittich-und-Papagei ● Alles rund um die artgerechte Haltung der exotischen Vögel

Sonstiges

Sonstiges

Hier werden noch diverse andere Punkte in der Haltung von Papageien und Sittichen angesprochen.


Umgang mit anderen Tieren


Bei kleineren Vögeln ist die Haltung mit anderen Tiere zusammen, etwa Hunden oder Katzen, nicht wirklich zu empfehlen, da meis
tens ein Biss oder Pfotenschlag ausreichen kann, um kleine Sittiche oder Papageien ernsthaft zu verletzen. Auch bei größeren Arten ist selbstverständlich immer aufzupassen. Auch wenn Hund oder Katze sich gut mit den Vögeln verstehen, dürfen sie niemals unbeaufsichtigt zusammen sein, da der Vogel schnell provozieren kann und andere Haustiere natürlich nicht begreifen, dass die Gefiederten "zerbrechlicher" sind. Oftmals klappt das Zusammenleben von Hund und Vögeln allerdings gut, auch Katzen lernen vor allem bei größeren Papageien schnell, dass sie diese lieber in Ruhe lassen sollte. Entscheidend ist oft, ob die beiden mit anderen Spezien aufgewachsen sind oder nicht, denn so konnten sie sich unter Umständen schon daran gewöhnen und sind nicht so neugierig wie Hunde oder Katzen, die bisher noch keinen Kontakt zu anderen Tierarten hatten.


Papageienartige und Möbel

Eines der großen Probleme in der Vogelhaltung ist das Nagebedürfnis der Krummschnäbel. Es gibt Tiere, die sich für die Möbel und allgemein das Nagen nicht sonderlich interessieren, andere hingegen, wie zum Beispiel Kakadus, kann man nur schwer von Türen, Türrahmen, Schränken usw. fernhalten. Wie so oft scheinen auch hier die größeren Arten die größeren Probleme zu verursachen, schließlich ist deren Schnabel auch deutlich größer und vor allem kräftiger. Abhilfe könnte hier ein Metallrahmen über Tür und Rahmen im Papageienzimmer schaffen, die nicht verdeckbaren Gegenstände müssen dann beim Freiflug einfach immer beobachtet werden. Ungünstig ist so etwas vor allem für Menschen, die zur Miete wohnen, denn das Zernagen dürfte einer der Gründe gegen die Papageienhaltung sein, die viele Vermieter auch verbieten. Hier sollte dann höchstens auf kleinere Arten mit geringem Nagebedürfnis, wie zum Beispiel Katharinasittichen, zurückgegriffen werden.


Lautstärke

Die Lautstärke von Papageienartigen dürfte der häufigste Grund für Nachbarschaftsstreits durch Vögel sein. Da nur wenige Menschen ein sehr weitläufiges Grundstück ohne direkte Nachbarn besitzen, haben auch nicht viele die Möglichkeit, extrem Laute Papageien wie Aras oder Kakadus zu halten. Aber auch zum Beispiel Nymphensittiche können in lauschigen Wohungen zu Ärger beim Nachbarn führen, dem nicht selten vor Gericht Luft gemacht wird. Hier scheint es allerdings sehr vom Richter abzuhängen, ob die Klage erfolgreich sein wird oder nicht. Mir sind sowohl Fälle bekannt, wo Nymphensittiche erlaubt wurden, da sie nicht lauter seien als die umliegenden Wildvögel, bei denen sie anderswo widerum abgelehnt wurden, da ihre Rufe nicht zur einheimischen Fauna gehören und somit als störend empfunden werden können.

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